Das Prinzip basiert auf der Bernoullischen Theorie, welche besagt, dass die gesamte kinetische Energie der Strömung bei Vernachlässigung der Reibung gleich bleibt, nämlich die Summe des dynamischen und des statischen Druckes.
Durch das Staugitter wird ein Teil des Querschnittes abgedeckt, so dass es zu einer Erhöhung der Geschwindigkeit auf Kosten des statischen Druckes kommt. Diesen nehmen besonders angeordnete Öffnungen auf. Die so ermittelte Druckdifferenz ist 2 bis 3-fach stärker als der mittlere dynamische Druck im Strömungsprofil. Die Geschwindigkeit muss zwischen 3 und 40 m/s liegen.
Parallel angeordnete Rohre mit verschlossenen Enden bilden ein offenes Gitter über den Kanalquerschnitt im rechten Winkel zur Strömungsachse. Einige Rohre sind mit Öffnungen zur Aufnahme des Gesamtdruckes versehen, andere nehmen den Bezugsdruck auf. Diese beiden Werte werden in je einem Sammelrohr und separaten Stutzen zusammengeführt. Die Druckdifferenz dieser beiden Werte ergibt das Ausgangssignal.